Historisch

Chronik der FSG*

  • 1313 Das Moosburger “Fähnlein“, eine Kampfgruppe aus Spießträgern und Armbrustschützen kämpft auf Seiten des Bayernherzog Ludwig IV in der Schlacht von Gammelsdorf
  • 1514 Die Schützenbruderschaft Sankt Sebastian gibt sich eine ausführliche Schützenordnung, es gibt Armbrustschützen und Musketenschützen mit Luntenschlossgewehren
  • 1799 Der Magistrat übergibt den Feuerschützen ein Grundstück, die „Alte Schießstatt“ östlich der damaligen Stadtmauer, seit dem Mittelalter bereits als Schießgelände genutzt
  • 1840 Die Feuerschützen bauen ein Schützenhaus an der alten Schießstatt mit drei Schießbahnen, Scheibenentfernung etwa 100m. Die bisherige Aufgabe der Schützen, die militärische Landesverteidigung, entfällt.
  • 1830 – 1914 Moosburger Feuerschützen nehmen an zahlreichen Festschießen im Königreich Bayern teil. Statt Vorderladergewehren kommen ab 1880 Feuerstutzen mit Patronen in Mode
  • 1894 Die Feuerschützengesellschaft gibt sich eine Satzung, genannt Statuten, entsprechend der Königl. Schützenordnung König Ludwigs II. und erhält dafür den Status „königlich privilegierte“ Feuerschützengesellschaft, entspricht einer Körperschaft, bzw. eines Vereins mit Sonderrechten.
  • 1920 – 1939 Sportliches Schießen mit Kleinkalibergewehren noch immer an der Alten Schießstätte, allerdings sehr eingeschränkt durch die Besiedlung des umliegenden Stadtgebiets.
  • 1971 Bau der gegenwärtigen großen Schießanlage an der Holzlandstraße außerhalb des Stadtgebiets.
  • Seit 1977/78 sportliches Schießen auf 10 Kurzwaffen – und 12 Langwaffenständen. Mit vielen Meistertiteln in den verschiedenen BSSB-Disziplinen auf Gau-, Bezirks-, und Landesebene in den letzten 35 Jahren.

* Verfasser: Jakob Schafhauser, Chronist der kgl.priv.Feuerschützengesellschaft Moosburg / Isar